Der Lentner : Seine Geschichte - Einige Werke - Galerie :: Tagessätze - Kartons & Kisten - |
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(Hier klicken!) Einige Werke |
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Gefasst sein... Gefasst sein in allen Lebenslagen ist eine Kunst ob ich diese beherrsche weiß ich nicht gefasst sein in allen Lebenslagen daran arbeite ich und wünsche mir nie müsste ich es beweisen gefasst sein in allen Lebenslagen heißt aber nicht gegenüber sich selbst die Fassung nie zu verlieren gefasst sein in allen Lebenslagen wenn man Freunde hat sollte man es nicht wagen gefasst sein in allen Lebenslagen
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Lass mich Liebe sein
Lass
mich Liebe sein
die
sich als Warmherzigkeit legt
über
all jene
die
frierend immer mehr erstarren
im
Heer der geknechteten
und
aussortierten
Liebe
lass mich sein
die
sich niederlässt über dem Land
dass
die Hoffnungslosen beherbergt
dort
wo mehr in die Dunkelheit ziehen
und
nur wenige die Kraft finden
für
den Weg ins Licht
Lass
mich Liebe sein
die
sich zeigt als Beispiel
wie
es besser werden kann
lass
mich nicht allein
Liebe
lass mich sein
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Jahresanfang Heute denke ich an alle die gestern noch euphorisch waren und voller Hoffnung die das neue Jahr auf ihrer Seite wähnten und die heute ins kalte Wasser geworfen wurden denen man den Boden unter den Füßen wegzog die von diesem Jahr nichts mehr zu erwarten
haben mein Mitgefühl allen denen das neue Jahr alles nahm bis auf die Gewissheit an die sich zu gewöhnen keine noch so lange Zeit ausreicht
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Hoidme Video (hier klicken) Hoid me ganz fest in deine Arm hoid me i hob so vui Angst das me de schwarze Noacht fangt und i bin alloi und koi Ton dringt durch des Schwarze von dir und mir und i ko ned hearn wia du mir an Mut zuasprichst. Hoid me, brauchst nix song, brauchst gor ned vui doi i bin scho vui ruhiger wenn i merk i bin in deine Händ. Hoid me, hoid me ganz nah an dir
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Sterb'n I bin jetzt achtasieb'zg Johr und i hob nia aufpasst was g'sund is füa mi. I hob nua imma des g'macht wos guad do hod. I hob drunga Bier, Wein und Schnaps und natürli hob i imma g'raucht. Aus mein Leb'n hob i ned imma des beste g'macht und and're dobei in Dreg einedunkt und des wois i ned erst seit gestern, doch jez hob i koi Zeid mehr, jez lieg i in dera kloin Kammer. Vom Bett aufsteh' des konn i nimma und i wois ned soll i woina oda jammern. Vier moi am Dog kummt a Schwesta, de hoid mi dann aus'm Dreg und wenn se ma z'wischn de Boina greift, dann rührt se bei mir nix mehr, nua ab und zua denk i dann dobei an Gestern. Mei Frau, de schaut scho seid Dog'n nimma rei zua mia, wei zum Sog'n ham mia uns nix mehr. I wois, das se de Nachbarn da'zählt, dass i sie abgrunddieaf haß, oba des is mia jez ollas ganz egal wos se üba mi da'zählt, weil i hob jez ganz and're Soch'n de füa mi zähl'n. Domois im Kriag an da Ostfront, mia ham Russ'n da'schoss'n, de se scho längst ergeb'n ham. Nia hob i jemois mid jemand d'rüber g'redt und mei ganz' Leb'n lang hot se des Buid oiwei wieda g'meldt. De Kinda de kemma und ma merkt ganz genau, das es erhna lästig is und wenn's wos sog'n, dann, dass scho wieda werd. Jez lasst ma doch mei Ruah, wei i stirb seit Woch'n und i wois bis heid ned wia ma des duat. Im Krankenhaus ham's me entlass'n, da Doktar hod blos g'sogt das a nix mehr doi ko und dass jez an's sterb'n geht. I erinna mi, das i amoi über's sterb'n g'les'n hob, dass ma sterb'n kann wia a Held, oda wia a Feigling. Jez wois i das des nur Sprüch' war'n, wei jez wois i, sterb'n duat ma nua alloi. Des Krankenbett des is mei Gruft, i bin scho seit Woch'n dod, oba des sterb'n ziagt se und ziagt se. I hob scho seit 10 Dog nix mehr gess'n, nua an Vermouth den schütt i in mi eine, a wenn i ned vui davon behoid'n ko, und du schleichst nua imma um mi rum. Jez bleib' hoid amoi steh und nimm' mi mid, wei i hoid des nimma aus, de Schmerz'n de ko i ertrog'n, oba owei de Angst, wei i wui doch no ned dod sei, doch i wois du laßt ned mid dir hand'ln, deshoib bleib jez endlich steh und lass mi mid dir geh.
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Weg von hier
Weg nur weg von hier besondere Ansprüche habe ich keine alles was ich will nur weg von hier wo jeder sich seine eigene Wahrheit richtet aber dafür die Hand zum Eid strickt unten lässt.
Ich kann mich gar nicht erinnern wann dies alles begonnen hat schleichend kam es irgendwie übers Land ganz heimtückisch hat es sich überall festgesetzt und jetzt wo es nicht mehr zu übersehen ist will ich nur weg weg einfach nur weg von hier. |
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Vom entscheiden
Noch war nichts entschieden denn immer noch hatte er sich noch nicht entschieden denn er wollte nicht so und auch nicht anders er wollte sich gar nicht entscheiden und so zögerte und zögerte er bis man eines Tages in der Zeitung lesen konnte er sei verschieden.
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Naheliegend
Es ist naheliegend und doch unerreichbar die Vorstellung überall auf der Erde könnte Frieden herrschen
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Kannst du das Licht fühlen
Eine Stimme glitt durch den dunklen Raum kannst du das Licht fühlen fragte sie in die Dunkelheit
kannst du das Licht fühlen fragte sie immer wieder doch was sollte ich antworten ich fühlte zwar das Licht doch das Licht war schwarz und das konnte doch nicht sein deshalb blieb ich still und versteckte mich hinter dem Licht |
Was es so nicht gibt
Brügeleisen Selbstgetrocknete Marmelade Frischgefegte Eier Aufgelöstes Fleisch Eher lichter Verkehr Smokingzang Öffentlicher Auftrittsvorbote Frisch gepresster Taubensaft Kraft durch Fäule Und so heiter und so heiter. |
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